Öffentlichkeitbeteiligung

Erfolgreicher Abschluss der Bürgerwerkstätten

Die Verkehrssituation in Erbach muss sich in den kommenden Jahren den Bedürfnissen unserer Bürgerinnen und Bürger anpassen. Dies ist das einstimmige Ergebnis der rund 40 Bürgerinnen und Bürger, die sich in den vergangenen Wochen intensiv mit dem Thema Verkehr in Erbach auseinander gesetzt haben.

Durch ihr Engagement in den Bürgerwerkstätten zum Verkehrskonzept haben eben diese Teilnehmerinnen und Teilnehmer dazu beigetragen, dass die Änderungspläne priorisiert und konkretisiert werden können. Die Ergebnisse ihrer Diskussionen bieten Gemeinderat, Stadtverwaltung und Verkehrsplanern wichtige Grundlagen dafür, in welcher Reihenfolge und in welcher Form die Herausforderungen der Verkehrssituation in Erbach aus Sicht der Bürgerschaft in den kommenden Monaten und Jahren angegangen werden sollen.

An jeweils zwei Terminen haben sich die Bürgerinnen und Bürger in jeweils drei Gruppen zusammen gefunden, um lösungsorientiert an den drei Schwerpunkten der Verkehrsproblematiken in Erbach zu arbeiten. Der Bereich Rad- und Fußverkehr wurde in einer gemeinsamen Bürgerwerkstatt bearbeitet. Die anderen zwei Bürgerwerkstätten beschäftigten sich mit den Themen „Verkehrsgestaltung Innenstadt Erlenbachstraße“ und „Verkehrslenkung – Chance für die Ehinger Straße und die Stadtteile“.

Bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern möchte ich mich an dieser Stelle persönlich, aber auch im Namen unserer Stadt, herzlich bedanken, dass Sie sich für unsere Stadt engagiert und Ihre Zeit investiert haben.

Die Ergebnisse aller drei Bürgerwerkstätten werden dem Gemeinderat durch Teilnehmer der Bürgerwerkstätten in öffentlicher Sitzung am 19. Oktober 2015 vorgestellt. Das weitere Vorgehen in Sachen Verkehr wird dann in nachfolgenden Sitzungen des Stadtrates beraten. Hierzu laden wir Sie schon heute herzlich ein.

Ihr

Achim Gaus, Bürgermeister

Protokolle zu den drei Bürgerwerkstätten

Am 28. April 2015 fand die erste Bürgerwerkstatt zu den Themen Verkehrsgestaltung Innenstadt Erlenbachstraße, Verkehrslenkung - Chance für Ehinger Straße und Stadtteile und zum Thema Rad- und Fußverkerkehr mit über 40 Bürgerinnen und Bürgern statt.
Bürgermeister Achim Gaus begrüßte die Teilnehmer und Moderatorin Ute Kinn erläuterte den Ablauf der Bürgerbeteiligung und stellte die Tagesordnung vor. Anschließend fanden sich die Bürgerinnen und Bürger in den drei Bürgerwerkstätten zusammen.
Am 12. bzw. 18. Mai trafen sich die teilnehmenden Bürgerinnen und Bürger zu einem zweiten Bürgerwerkstatt um die Ergebnisse weiter zu konkretisieren.
Nachfolgend stellen wir Ihnen die Protokolle der Bürgerwerkstätten zur Verfügung:

Bürgerwerkstatt "Verkehrsgestaltung Innenstadt Erlenbachstraße"; Moderation Uta Altendorf-Bayha
Das Protokoll vom 28. April  steht Ihnen hier zum herunterladen bereit.
Das Protokoll des zweiten Termins vom 12. Mai steht Ihnen hier zum herunterladen bereit.

Bürgerwerkstatt "Verkehrslenkung - Chance für Ehinger Straße und die Stadtteile"; Moderation Ilse Erzigkeit
Das Protokoll vom 28. April  steht Ihnen hier zum herunterladen bereit.
Das Protokoll des zweiten Termins vom 18. Mai steht Ihnen hier zum herunterladen bereit.

Bürgerwerktstatt "Förderung des Rad- und Fußverkehrs in Erbach"; Moderation Ute Kinn
Das Protokoll vom 28. April steht Ihnen hier zum herunterladen bereit.
Das Protokoll des zweiten Termins vom 18. Mai steht Ihnen hier zum herunterladen bereit.

Das Internetforum für Ihre Beiträge zum Verkehrskonzept 2030

Die Stadt Erbach hat die DR. BRENNER INGENIEURGESELLSCHAFT MBH, Aalen damit beauftragt, ein umfassendes Gesamtverkehrskonzept – das „Verkehrskonzept 2030“ – zu erarbeiten. Auf der Website des Verkehrsplanungsbüros haben Sie die Möglichkeit, sich über die Ergebnisse der Verkehrsanalyse vom Oktober 2013, das Verkehrliche Leitbild sowie Planungs- und Maßnahmenansätze zu informieren.

Des Weiteren bestand hier der Zugang zu einem Internetforum. In dem Forum bestand für Bürgerinnen und Bürgern (in einem betsimmten Zeitfenster) die Mögichkeit, ihre Meinung zu Aspekten rund um das „Verkehrskonzept 2030“ äußern, Fragen oder Anregungen mittzueilen. Die verfassten Beiträge wurden und werden im weiteren Verfahren mit einbezogen. Beiträge zu Themen außerhalb des „Verkehrskonzeptes 2030“ wurden ohne Veröffentlichung an die Verwaltung der Stadt Erbach weitergeleitet.

Ergebnisse der Haushaltsbefragung 2013

Zur Ermittlung der am Stichtag 17. Oktober 2013 von den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Erbach zurückgelegten Wege wurden in der Gesamtstadt ca. 10 % der Haushalte nach Ihrem Verkehrsverhalten befragt. Von den 1.400 an die Einwohner verteilten Bögen wurden 885 auswertbare Bögen zurückgegeben. Dies entspricht einer Rücklaufquote von 63 %. Insgesamt wurden 2.438 verwertbare Personenfragebögen eingereicht. Somit wurden   19,2 % aller 12.705 Einwohner, welche zum Befragungszeitpunkt mindestens sechs Jahre alt waren, befragt. Damit besteht eine hervorragende Basis für statistisch qualifizierte Aussagen.

Im Rahmen der Haushaltsbefragung wurden die Bürgerinnen und Bürger zu den Themenbereichen Fußgänger- und Radverkehr, Öffentlicher Personennahverkehr, Verkehrsführung/ Straßennetz, sowie Verkehrssicherheit/ Verkehrsberuhigung zu ihren Meinungen befragt. Insgesamt wurden knapp 2050 Anmerkungen gemacht.

Die Auswertung der freien Antworten aus der Haushaltsbefragung kann hier eingesehen werden. Nachfolgend erhalten Sie noch einige Anmerkungen zur Nutzung der Ausewertung.

Die Auswertung der Anmerkungen (Spalte 2), ist getrennt nach den Fragestellungen erfolgt. Die Sortierung wurde anhand der Anzahl Nennungen (Spalte 4), vorgenommen. Das doppelte Auftreten von einer Anmerkung ist daher möglich, da gleiche Anregungen zu unterschiedlichen Fragen gegeben werden konnten! Zudem ist in Spalte 3 vermerkt, ob es sich um eine Einzelmaßnahme (EZ), Gesamtmaßnahme (GS) oder allgemeine Anregung (All) handelt. Als EZ sind Nennungen konkreter, genau verorteter Maßnahmen zu sehen, während sich GS auf Anregungen für die gesamte Stadt, bzw. größere Bereiche beziehen. All bezeichnen Anmerkungen und Anregungen allgemeinerer Art, d.h. ohne bestimmte Handlungsansätze zu nennen. Anschluss wurde eine Kurzbewertung jeder Anmerkung vorgenommen (Spalten 5 und 6) sowie vermerkt, im Rahmen welches Projektbestandteils diese im Folgenden berücksichtigt wird („Bearbeitung“,Spalte 7). Falls eine Anmerkung nicht im Rahmen des Projektes weiterbearbeitet wird, so ist dies in Spalte 9 („Weiterbearbeitung außerh. des IVK, aber in Abstimmung auf den IVK“) vermerkt.