Dellmensingen

Dellmensingen hat einen großen Naherholungswert mit vielen Rad- und Wanderwegen eingerahmt zwischen Donau, Rot und Westernach. Der Radwanderweg Donau-Bodensee verbindet die beiden „Klassiker“ Donau-Radweg und Bodensee-Radweg miteinander und führt mitten durch Dellmensingen. Die Brauereigaststätte „Adler“ und Gasthof „Hirsch“ bieten Wanderern und Radfahrern kulinarische Köstlichkeiten und Übernachtungsmöglichkeiten und locken im Sommer mit Biergarten.

Mit den sehr guten Verkehrs- und Busanbindungen nach Erbach und Ulm und der unmittelbaren Lage an der B 30 ist Dellmensingen ein attraktiver Wohn- und Gewerbestandort. Die vielfältigen mittelständischen Gewerbebetriebe bieten wichtige Arbeitsplätze und Leistungen direkt vor Ort. Auch die Landwirtschaft ist ein wichtiger Bestandteil in Dellmensingen. Die gute Infrastruktur mit einer „Rundum-Versorgung“ sowie einer guten ärztlichen Betreuung stellen weitere Vorzüge unseres Ortes dar. Ein gutes Angebot an öffentlichen Einrichtungen, das breite Freizeitangebot der örtlichen Vereine und die landschaftlich reizvolle Umgebung tragen zu einer hohen Lebensqualität bei.

Unsere beiden  Kindergärten „Lila Villa“ (mit U 3 Betreuung ab 2 Jahren) und „Don Bosco“ sowie unsere überaus engagierten Schulen - Joseph-von-Egle-Grundschule Dellmensingen und das Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentrum (Joseph-von Egle-SBBZ) - leisten eine hervorragende pädagogische Arbeit. Für die älteren Mitbürger steht eine Tagesstätte mit professionellen Betreuungsangeboten zentral in der Ortsmitte zur Verfügung.

Wir haben einen gut abgestimmten und vollen Veranstaltungskalender und viele überaus aktive Bürger die sich in zahlreichen Vereinen engagieren. Unsere Feuerwehr war mehrmals Sieger beim regionalen Maibaumwettbewerb der Schwäbischen Zeitung. Ein Höhepunkt ist das alljährliche 1a-Dorffest, das weit über die Grenzen Dellmensingen hinaus bekannt ist und Besucher aus nah und fern anzieht.

Dellmensingen – ein liebenswerter Ort mit hoher Lebensqualität, in dem es sich gut leben lässt!

Geschichtlicher Rückblick

Erste Ansiedlungen im 5. und 6. Jahrhundert auf der heutigen Markung bilden die Anfänge Dellmensingens. Erstmals schriftlich genannt wird „Dalmazingen“ im Gründungsbericht des Klosters von St. Georgen im Jahre 1092. Im Jahre 1246 wird Dellmensingen im Kampf um Ulm niedergebrannt und wieder aufgebaut. Nach dem 30-jährigen Krieg im Jahre 1648 sind in Dellmensingen nur noch 17 Familiennamen festzustellen. 1659 übernimmt Georg Heinrich von und zu Werdenstein die Herrschaft über Dellmensingen.

Im Jahr 1805 wird Dellmensingen bayrisch kommt aber im Jahre 1810 wieder zu Württemberg. 1904 gab es das erste elektrische Licht und 1910 bekam Dellmensingen einen eigenen Bahnhaltepunkt. Im Rahmen der landesweiten Kommunalreform in Baden-Württemberg wurde Dellmensingen zum 1.7.1974 nach Erbach eingemeindet. Dellmensingen hat heute rund 2.700 Einwohner und ist damit der zweitgrößte Stadtteil der jungen Donaustadt Erbach (Stadterhebung am 1. August 2002).

>Der große württembergische Baumeister und Pädagoge Joseph von Egle wurde am 23.11.1818 in Dellmensingen geboren und ist der bedeutendste Sohn Dellmensingens. Als Königlicher Hofbaumeister widmete er sich der Renovierung, dem Bau und Umbau vieler Bauwerke in Baden-Württemberg. Er war Leiter der Baugewerkeschule Stuttgart und Professor am Stuttgarter Polytechnikum, der späteren Universität.

Barocke Bauten

Sehenswert sind die barocke Pfarrkirche „St. Kosmas und Damian“, erbaut 1711 – 1712 von Christian Wiedemann, das ehemalige Schloss von 1650 mit seinen frühbarocken Stuckdecken, welches sich heute im Privatbesitz befindet oder die renovierte Schlossmühle, welche heute ein Wasserkraftwerk beinhaltet.

Zahlen & Fakten

Viele weiter Informationen über die Stadt Erbach erhalten Sie auf den Internetseiten des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg.

Link zur Homepage „Statistisches Landesamt Baden-Württemberg“

Dellmensinger Ortschronik

Dellmensingen Aktuell Anlässlich der 900 Jahr-Feier von Dellmensingen im Jahr 1992 hat sich Mitte der 80er Jahre auf Initiative der Ortsverwaltung eine Gruppe fleißiger Bürgerinnen und Bürger zusammen getan eine geschichtliche Zusammenfassung in Form eines Buches zu gestalten. In knapp fünf Jahren ehrenamtlicher Arbeit entstand ein über 500 seitiger Geschichtsband über Dellmensingen, der auch zahlreiche Bilddokumente enthält.

Die Jahre seit der Veröffentlichung der Ortschronik hat der Arbeitskreis weiterhin eifrig genutzt und Nachlesen verfasst, die nach und nach veröffentlicht wurden.

Diese sind:

Nr. 1   Volkskunde aus erster Hand (ersch.1997)
Nr. 2   Sammlung volkskundlicher Sitten und Bräuche (ersch. 1998)
Nr. 3   Schätzungsprotokoll über die Baulast an den kirchlichen Gebäuden (ersch. 1998)
Nr. 4   Joseph von Egle – ein großer Baumeister und Pädagoge (ersch. 1999)
Nr. 5   Der Fall Augustin Amann (ersch. 2000)
Nr. 6   Konkurrenz der südd. Staaten um die Handelswege Dellmensingen an der Nord-Südachse Ulm – Italien (ersch. 2000)
Nr. 7   Erinnerung an die Dellmensinger Schule, mein zweites Zuhause (ersch. 2000)
Nr. 8   Dalmaszingen in pago Rammescowe – Dellmensingen im Rammachgau (ersch. 2002)
Nr. 9   Dellmensinger Friedenslinde 130 Jahre alt (ersch. 2002)
Nr. 10 Chronik der Dellmensinger Schule (ersch. 2003)
Nr. 11 Mit Nadel und Faden – Ein Unterrichtsbuch im Pfarrarchiv (ersch. 2004)
Nr. 12 Alte Wörter – neu entdeckt (ersch. 2005)
Nr. 13 Geschichte der Adlerbrauerei in Dellmensingen (ersch. 2006)
Nr. 14 Bierbrauen im Wandel der Zeit und Bierbrauen in Dellmensingen (ersch. 2006)
Nr. 15 Drei Geistliche und ihre Nachlässe I. (ersch. 2007)
Nr. 16 Drei Geistliche und ihre Nachlässe II. (ersch. 2008)
Nr. 17 Die Entwicklung der Landwirtschaft in unserem Dorf (ersch. 2009)
Nr. 18 Wundarzt Josef Bauer (1839 - 1908) (ersch. 2010)
Nr. 19 Dellmensinger Wallfahrten (ersch. 2010)
Nr. 20 Tanz des Stotzingers (ersch. 2011)
Nr. 21 Die Pfarrei Dellmensingen vor 1900 (Heilige Fabrik) (ersch. 2012)
Nr. 22 Kirchliche Regeln in Dellmensingen im 19. Jahrhundert (ersch. 2013)
Nr. 23 Die Vornamen im alten Dellmensingen (ersch. 2014)

Die Dellmensinger Ortchronik sowie sämtliche Nachlesen können über die Ortsverwaltung Dellmensingen bezogen werden.

Die Arbeit des Arbeitskreises „Ortschronik“ ist für Dellmensingen von unschätzbarem Wert. Um auch künftig mit weiteren interessanten Nachlesethemen die Geschichte Dellmensingens aufzuarbeiten, freut sich unser Arbeitskreis über die Bereitschaft neuer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aktiv daran mitzuarbeiten.

Wenn Sie Interesse daran haben mehr über Ihre und unsere Heimat zu erfahren und an deren Publikationen mitzumachen, dann freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme mit der Dellmensinger Ortsverwaltung. Ihr Ansprechpartner ist Ortsvorsteher Reinhard Härle persönlich, telefonisch (07305 . 96 01 13) oder per Mail haerle@erbach-donau.de.
Information

Kontakt

Ortsverwaltung Dellmensingen
Lange Straße 42
Telefon 07305 . 96 01 - 0
haerle@erbach-donau.de 

Bürger/Service Dellmensingen

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