Idyllisch an die steile Hangleite des Donautals und auf den Ausläufern des hügeligen Hochsträß gebaut bietet Donaurieden eine hohe Wohn- und Lebensqualität dazu ein reichhaltiges Angebot zum Erleben der Natur und zu aktiver Lebensgestaltung.
Verkehrsmäßig liegt Donaurieden in idealer Entfernung vom Oberzentrum Ulm und den Mittelzentren Ehingen und Laupheim (jeweils deutlich weniger als 15 km). Der öffentliche Personennahverkehr (Buslinie 21) bedient die Haltestelle in Donaurieden von früh morgens bis spät abends wenigstens stündlich, teilweise sogar häufiger.
Kindergarten und Grundschule am Ort unterstützen die Kinder – verbunden mit dem Erleben der Natur – bei einer kindgerechten, natürlichen Entwicklung.
Einkaufsmöglichkeiten und ärztliche Versorgung sind sehr gut. Bereits nach wenigen Minuten Fahrt erreicht man Erbach mit seinem reichhaltigen Angebot.
Die örtlichen Vereine bieten außer ihren Vereinsaktivitäten ein breites Angebot an Festen und Events für alle Bürger an.
Kirche St. Michael Die kath. Pfarrkirche „St. Michael“, an markanter Stelle über dem Donautal gelegen, konnte im Jahr 1997 das 500-jährige Jubiläum der Altarweihe feiern. Der ursprüngliche gotische Bau wurde im 18. Jahrh. Zu seiner heutigen Form erweitert und Mitte des 20. Jahrhunderts im Innenraum neu gestaltet und vor wenigen Jahren innen und außen renoviert. Die Figuren am Hochaltar und an den Seiten des Kirchenschiffs stammen aus er Ulmer Schule.
Vogelparadies Stauseen Der Staukanal der Donau, der sich südlich von Donaurieden zu zwei großen Stauseen ausweitet, wurde vor etwa 90 Jahren gebaut. Rund um dieses künstliche Gewässer ist im Laufe der Jahrzehnte ein Vogelparadies mit teilweise überregionaler Bedeutung entstanden, welches immer wieder von Ornithologen aus dem ganzen süddeutschen Raum besucht wird. Ein Rundweg auf dem Damm z.B. des großen Stausees ist zu jeder Jahreszeit ein Naturerlebnis (Parkplatz zwischen Donau- und Kanalbrücke).
Radwege Der Radweg entlang der Stauseen ist ein Abschnitt des Donauradwanderweges und ein Teil des gut ausgebauten regionalen Radwegnetzes. Ein Großteil dieser Wege ist so ausgebaut, dass sie auch für Inliner geeignet sind.
Jakobus- und Martinsweg Der Jakobusweg und der Martinusweg führen beide am oberen Rand der Hangleite von Erbach kommend auf dem sogenannten „Totenweg“ nach Donaurieden, durch den Ort wieder zur Kirche hoch und dann weiter in Hochlage nach Oberdischingen. Von diesem Wander- und Pilgerweg genießt man (fast) immer einen wunderbaren Blick ins Donautal und nach Oberschwaben. Bei bestimmten Wetterlagen („Föhn“) scheinen sogar die Alpen fast zum Greifen nahe. Ein Gasthof und eine Pension bieten gute Übernachtungsmöglichkeiten für Pilger und Wanderer an.
Aus der Geschichte Die herrschaftlichen und kirchlichen Zusammenhänge lassen Donaurieden als Erbacher Ausbauort vermuten mit Ursprüngen vor dem Jahr 1000.
In einer Urkunde des Klosters Reichenau aus dem Jahr 1337 wird Donaurieden als „Riedin“ erwähnt. In den folgenden Jahrhunderten wechselten die Herrschaften. Ulmer Patrizierfamilien, die Ulmer Münster Pflege und spätestens seit 1620 die Freiherrn von Ulm zu Erbach teilten sich die Herrschaft über die Bauern in Donaurieden bis zum Jahr 1805.
Ein wichtiges Ereignis für Donaurieden war die Bändigung der Donau vor etwa 140 Jahren. Bis dahin schlängelte sich die Donau durch das Tal. Jedes Hochwasser veränderte den Lauf, Brücken und Wege wurden weggerissen, das oft morastige Land („Ried“) war landwirtschaftlich nur wenig zu nutzen. Mit der Eindämmung der Donau wurde nun viel neues Acker- und Weideland geschaffen.
Übrigens gilt der Lauf der Donau zwischen Öpfingen und Donaurieden als der längste schnurgerade Abschnitt auf den ganzen 2860 km des Flusses.
Ein Teil der gewonnenen Fläche ging Mitte der 20er Jahre des letzten Jahrhunderts der Landwirtschaft wieder verloren, als für das Kraftwerk bei Donaustetten große Stauseen auf Donaurieder Markung gebaut wurden.
Die Struktur des dörflich geprägten Ortes veränderte sich grundlegend, als ab 1966 die ersten Baugebiete entstanden. Durch diese Gebiete, (insgesamt z. Zt. 4), die alle in den Hochlagen nördlich des alten Dorfkerns liegen, ist die Einwohnerzahl auf etwa 700 Personen gestiegen.
* Urheber der Panoramaaufnahme von Donaurieden ist das Landratsamt Alb-Donau-Kreis