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Im ausgehenden 19. Jahrhundert kam zur Landwirtschaft die Industrie mit Dampfziegeleien und Mühlen. Von besonderer Bedeutung wurde die 1880 von Xaver Ochs gegründete Schreinerei, die sein Schwiegersohn Heinrich Hammer ab 1900 zu einer bedeutenden Skifabrik ausbaute – dem späteren sehr erfolgreichen Erbacher Ski. Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm die Bevölkerung auch durch die Ansiedlung vieler Heimatvertriebener stark zu. In gleicher Weise nahm das Gewicht der Landwirtschaft als Wirtschaftsfaktor ab. Heute sind viele Erbacher Berufspendler oder verdienen ihren Lebensunterhalt in Industrie und Gewerbe vor Ort. |
Im Jahr 1972 kam Ringingen zu Erbach, im Zuge der Gemeindereform folgten am 01.07.1974 Bach, Dellmensingen, Donaurieden und Ersingen. Erbach hat sich seither zwischen Ulm und Ehingen zu einem sehr dynamischen Unterzentrum mit hoher Lebensqualität entwickelt.
„Mit Wirkung vom 01. August 2002 wird Erbach im Alb-Donau-Kreis 309. Stadt in Baden-Württemberg.“ So lautete die Überschrift der Pressemitteilung über die Entscheidung der Landesregierung vom 09. April 2002. Das Kabinett hat damit dem vom Erbacher Gemeinderat am 17. Dezember 2001 beschlossenen Antrag entsprochen. Gewürdigt wurde in diesem Kabinettsbeschluss „die positive Entwicklung zu einem äußerst vitalen und attraktiven Ort, in dem es sich gut leben und arbeiten lässt.“