




1534/35 erhielt Hans von Paumgarten nach mehreren Vorbesitzern den Vorgängerbau von König Ferdinand als Lehen. Sein Erbe, Hans Georg von Paumgarten, ließ das jetzige Schloss auf den Grundmauern der älteren Burganlage errichten.
Eine mächtige Wehrmauer, die durch einen Graben verstärkt wird, umgibt das Schloss Erbach. Über eine Zugbrücke führt der Weg durch den Torbau in den Schlosshof, wo sich zu beiden Seiten Stallungen und Dienstwohnungen befinden.![]() |
Unter den zahlreichen Einzelstücken, die man im Schloss entdecken kann, befindet sich auch eine Kopie der Figur des Schlosspatrons Sankt Alexius aus dem Jahre 1513, die dem Augsburger Meister Sebastian Loscher zugeschrieben wird – das Original befindet sich im Museum des Augsburger Kunstvereins. 1967 hat die Gemeinde Erbach auf Wunsch der aus der Marktgemeinde Mödritz vertriebenen Deutschen die Patenschaft über deren verlassene Heimatgemeinde übernommen. Das Kulturerbe der ehemaligen Brünnerdeutschen Sprachinsel wird in drei Räumen des Schlosses, den Mödritzer Heimatstuben, bewahrt. Außerhalb des befestigten Schlossbereiches liegen die Ökonomiegebäude: die Stallungen, eine mächtige Zehntscheuer mit Treppentürmchen, die ehemalige Taverne „Zur Krone“, die Pfisterei und das Rentamt. |
Das Schloss Erbach beherbergt ein Schlossmuseum, welches auf Anfrage gerne besichtigt werden kann.
Weitere Informationen unter http://www.schloss-erbach-donau.de